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Europa Main Road. GIBRALTAR. 6. Route. 57 Jahren durch den North Mole verlängerten nördl. Hafendamm,
gelangt man durch das äußere Hafentor (Old Mole Gate) und am
Markt (Market) vorbei durch das innere Waterport Gate, welches
die Stelle der maurischen Werft einnimmt, südöstl. auf den Kase-
mattenplatz
(Casemates Square).

Die hier südl. anschließende Waterport Street, mit den
meisten öffentlichen Gebäuden, bildet nebst ihrer westl. Parallel-
straße
, der Irish Town, den Mittelpunkt des Geschäftsverkehrs.

An der Church Street, der Fortsetzung der Waterport Street,
jenseit des Commercial Square und der Börse (Exchange; Pl. 3),
liegt l. die kath. Kathedrale (Pl. 4), ursprünglich eine Moschee,
nach 1502 von den Katholischen Königen (S. 77) erneut, bis auf
die Überreste des maurischen Orangenhofes wenig sehenswert.
Weiter hat man l. den Gerichtshof (Supreme Court; Pl. 7), mit hüb-
schem
Gärtchen, dann r., an dem Cathedral Square, die protestant.
Kathedrale
(Pl. 6), im maurischen Stil.

An dem südlichsten Drittel dieses Straßenzuges, der South-
port
Street,
erhebt sich r. der Convent, ein altes Franziskaner-
kloster
, jetzt Gouverneurspalast; in dem Garten ein uralter
Drachenbaum (S. 32). Das stets geöffnete südl. Stadttor (South-
port
Gate)
stammt noch aus der Zeit Karls V. (1883 umgebaut).
Draußen l. der kleine Trafalgar Cemetery, mit englischen Gräbern
von der Schlacht bei Trafalgar.

Die Alameda, vor dem Tor, mit reichem subtropischen
Pflanzenwuchs, wurde 1814 von dem Gouverneur George Don an-
gelegt
. Bei dem Café-Restaurant ist So. Mi. 3-5 Uhr (im Sommer
abends) Militärmusik. Im W. überblickt man den Kriegshafen,
mit Werft, Schwimmdocks und neuen Hafendämmen.

Die an dem zweiten Südtor (Prince Edward’s Gate) begin-
nende
*Europa Main Road führt, zunächst mäßig ansteigend,
am Westabhange des Felsens oberhalb der Alameda zwischen Land-
häusern
und Gärten, weiter r., oberhalb des Marinehospitals (Naval
Hospital) und der Buena Vista Barracks hin. Zuletzt kurz vor
einer Signalstation r. zwischen den zerklüfteten Felsen des Europa
Pass
hinab nach dem (½ St.) Europa Point, der von den Wellen
unterhöhlten Südspitze der Halbinsel, auf der ein großer Leucht-
turm
(Lighthouse) steht. Der Fahrweg wendet sich, bald mit Aus-
sicht
auf die spanische Mittelmeerküste, n.ö. nach dem Governor’s
Cottage
, dem Sommerhause des Gouverneurs, und der zwischen
Klippen versteckten Affenhöhle (Monkeys’ Cave).

Das Maurische Kastell (Moorish Castle), oberhalb der Artil-
leriekaserne
und des Eingangs zu den Festungsgalerien (S. 56), 713
durch Tarik begonnen und 742 vollendet, ist nur mit besonderer
Erlaubnis zugänglich.

Vom Markt (s. oben) gelangt man n.ö. durch das befestigte Land-
tor
(Land Port; vgl. den Anschlag über den Torschluß, S. 54) und